Auch wenn es im DAX zu gestern keine neuen Erkenntnisse gibt, so präsentiert sich dieser doch weiter erstaunlich robust.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, begünstigen die jüngsten Kommentare des FED Chairman Powell vergangene Woche Mittwoch, die er gestern noch einmal bekräftigte, aber auch der robuste US-Arbeitsmarktbericht vergangene Woche Freitag eher einen geldpolitischen straffen Kurs auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2023.
Auf Powells Ansprache am Dienstag vor dem Economic Club of Washington wies Powell erneut auf die Notwendigkeit weiterer Zinsanhebungen hin, um die Inflation zur Zielmarke von 2% - besonders, wenn dies durch die makroökonomischen Daten gerechtfertigt wird. Wie auch bereits vergangene Woche Mittwoch, machte Powell auch deutlich, dass der desinflationäre Prozess begonnen habe, man sich hier aber noch in einem "sehr frühen Stadium“ befinde.
Doch der DAX konnte nach einer erneuten Attacke auf die 15.270/300er Region diese klar halten und nimmt nun erneut die 15.500er Region bzw. die Jahreshochs um 15.550 Punkte ins Visier. Wie im Morning Meeting aufgezeigt, birgt ein Lauf über 15.600 Short-Squeeze-Potenzial mit erster Zielregion um 15.800 Punkte.
Auf der Unterseite ist nun klar geworden, wo die Linie im Sand zu finden ist: 15.270/300. Ein Bruch tiefer spielte den DAX-Bären klar in die Karten und ebnet den Weg für einen Re-Test der 15.000er Region.
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