Nach den heißer als erwarteten US-Inflationszahlen am Dienstag präsentierte sich der DAX sehr stark.
Meine Einschätzung in der gestrigen DAX-Analyse mit einem erwarteten Bruch tiefer, würde eine Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2% erfolgen (was geschah), selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde (was ebenfalls geschah), die einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen könnte (was nicht geschah), manifestierte sich nicht – ist aber auch noch nicht wirklich vom Tisch.
Während der US-Terminmarkt nun mit mehr als 50% Ende des Jahres 2023 einen FED-Leitzins über 5% sieht, können sich sowohl die US-amerikanischen Aktienindizes, als auch der DAX erstaunlich stabil halten, wobei ich noch nicht wirklich überzeugt bin, dass diese Stabilisierung nachhaltiger Natur ist.
Sollte es eher früher als später zu einem Rutsch im S&P500 zurück unter die 4.100er Marke kommen, eventuell am Mittwoch durch besser als erwartete US-Einzelhandelsumsätze, stünde im DAX mit einem Fall unter die gestrigen „Inflationstiefs“ um 15.360 wahrscheinlich ein nochmaliger Test der 15.270/300er Region an.
Bei einem Fall und Tagesschluss darunter wäre ein erneuter Test der 15.000er Region ein wahrscheinliches Szenario. Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch über die 15.600er Marke und ein Vorstoß auf neue Jahreshochs den Weg in Richtung der 15.800 und darüber 16.000er Region ebnen dürfte.
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