Der DAX präsentiert sich vor der FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend durchwachsen, visiert die 13.000er Marke an.
Bereits am Montag machten in den Nachmittag Meldungen die Runde, dass ab Mittwoch durch die Gaspipeline Nord Stream 1 nur noch 20 Prozent der möglichen Gasmenge fließen, angeblich, weil eine weitere Turbine Reparatur-bedürftig ist. Zwar konnte sich der DAX zunächst noch oberhalb von 13.100 Punkten und seinem Vorwochentief halten, am Dienstag kam es dann aber doch zum Bruch.
Während mich der Bruch tiefer zwar einerseits überrascht, fällt bei Betrachtung des Stundencharts auf, dass es sich beim aktuellen Kursverlauf nach der Squeeze höher vergangene Woche Dienstag (auch infolge einer Meldung rund um Nordstream) zunächst einmal nur um einen Re-Test der Ausbruchsregion handelt.
Vor der FED hängt nun für den DAX vieles davon ab, wie sich die US-Aktienmärkte präsentieren: sollte der S&P500 die 3.930/950er Region verteidigen können, eventuell noch einmal vor der FED eine Attacke auf die 4.000er Marke initiieren (was mir vor der FED ziemlich optimistisch anmutet), wäre im DAX mit einem Rücklauf in Richtung der 13.200er Region zu rechnen.
Sollte es hingegen zu einer Attacke auf die 3.900er Region im S&P500 kommen, wäre im DAX ein Fall unter die 13.000er Marke denkbar, welcher in Verbindung mit einem zunehmend ausdünnenden Marktumfeld sogar einen „Flush Out“ in Richtung der 12.800er Region nach sich ziehen könnte.
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