Der MSCI´ACWI-Index hat einen neuen Rekord aufgestellt: Noch nie zuvor ist dieser Index 12 Monate in Folge gestiegen: invst.ly/5ovdo (link bitte anklicken, Chart ist auf Tradingview.com nicht verfügbar). Ebenso stark ist das Momentum daily: invst.ly/5ovd1.
Zitate: "MSCI´ACWI Indexes offer a modern, seamless, and fully integrated approach to measuring the full equity opportunity set with no gaps or overlaps. MSCI 0.49% ACWI 0.10% represents the Modern Index Strategy and captures all sources of equity returns in 23 developed and 24 emerging markets.".
Der ACWI zeigt, dass noch nie zuvor in der Börsengeschichte synchron 47 Aktienmärkte (im Durchschnitt) so stark angestiegen sind. Wie ist so etwas möglich? Um einen Anstieg in dieser Breite zu sehen müssen alle (!) Volkswirtschaften dieser 47 Länder (im Durchschnitt) steigen. Und das tun sie. Es gibt derzeit eine globale Expansion des Wirtschaftswachtums, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat.
Wie aber ist das Sentiment? Nach 16 Jahren ´gefühlten´ Dauerkrisen ist das Sentiment alles andere als positiv. Die aktuellen Diskussionen im DAX´DE 30 Chatroom auf tradingview.com (US) zeigen zu mehr als 95% "nach unten". Der bias ist zutiefst "bearish". Die Logik dahinter wird täglich repetiert: Die Charts ( mit Kursen der Vergangenheit) werden als Grundlage herangezogen. In die bisherigen Börsenerfahrungen passt einfach nicht, dass ein Aktienmarkt so weit ansteigt, wie der DAX´dies aktuell macht. Der Schluss aus der eigenen Börsenerfahrung ist daher, jedes neue Hoch des DAX´zu shorten. Was die "Shorties" dabei schlicht und einfach übersehen ist der Unterschied zwischen der Jahre 2000 bis 2016 und heute. In den letzten 16 Jahren sind alle Kursabstürze aufgrund von Rezessionen erfolgt, die entweder zeitgleich oder später eingetreten sind. Diese Rezessionen erstreckten sich über alle Kontinente. Der entscheidende Punkt dürfte sein, dass prozentual nur sehr wenige Trader aktiv sind, die vor dem Jahr 2000 an den Börsen gespielt haben und Haussephasen miterlebt haben. Die Erfahrung der letzten 16 Jahre ist daher "missleading experience from the past".
Was geschätze 80% aller Trader nicht wissen: Der DAX kann in einem Jahr bis zu 47,1% (1997) steigen. Vor der Berechnung des DAX´ lag der Rekordwert bei 66% (!) im Jahr 1985. Was ebenso verwundert: Teils extremer Pessimismus wird nicht durch Fakten bestätigt. Trotz aller Krisen hat der DAX ´seit dem Jahr 2000 nur 5 Jahre im Minus und incl. 2017 12 mal im Plus geschlossen.
Interessant ist der nächste Punkt: Gooogle Suche ---> "Hausse".
Es gibt derzeit so gut wie keine aktuellen, verfügbaren Einträge in der Konstellation "DAX" und "Hausse". Der DAX´ stieg seit Jahresanfang um 17,6% (per 3.11.2017). Die beiden besten Monate des Jahres sind der November und Dezember. Weitere Kursgewinne werden folgen. Erhöht sich dass Momentum nur ein wenig, befindet sich der DAX´ in einer Hausse. Diskutiert wird dies derzeit nirgendwo. Internet, Chartanalyse-Software und die leichte ´Glorifizierung´ von Elliotwaves führen zu einer vermehrten Technikgläubigkeit. Der Blick in die Wirtschaftszeitungen entfällt. Trader (in Chaträumen) ignorieren Wirtschafts- und Fundamentaldaten in einer Mischung aus Ignoranz, Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.
Im Jahr 2017 liegen nur ganz wenige Analysten richtig. Alle davon berücksichtigen dabei die Sentimentanalyse und Wirtschaftsdaten und verzichten auf "technische Analyse", die nichts anderes ist, als aus Kursen der Vergangenheit die Zukunft vorauszusagen. In 5 Minutencharts oder allenfalls Stundencharts ist dies möglich. Im aktuellen Fall versagt die technische Analyse seit 2016 Woche für Woche und Monat für Monat wenn es darum geht vorauszusagen, wie der DAX ´sich weiter entwickeln wird.
Note
DAX Voraussage Alfred Maydorn
23.01.2017 - 11:50 Uhr - Alfred Maydorn - Redakteur Der DAX steigt 2017 auf 14.294 Punkte
Zitat: ch bleibe bei meiner Einschätzung, dass 2017 ein außerordentlich gutes Börsenjahr wird. Der DAX könnte durchaus in Richtung 14.000 Punkte steigen. Das habe ich am Samstag auch meinen Zuhörern auf dem Börsentag in Dresden erläutert. Warum? Ganz einfach, weil die drei wichtigsten Voraussetzungen für steigende Kurse erfüllt sind. Erstens (wieder) steigende Unternehmensgewinne, zweitens ein weiterhin niedriges Zinsniveau und drittens eine sehr zurückhaltende bis skeptische Stimmung unter Anlegern und Börsenexperten." Quelle: deraktionaer.de/aktie/der-dax-steigt-2017-auf-14-294-punkte-298210.htm
Note
DAX: Hausse Voraussage Stephan Heibel
Zitat: "Liebe Börsenfreunde,
Weltweit läuft die Konjunktur nun endlich rund. An den Aktienmärkten werden jegliche Ängste über Bord geworfen, wir biegen in die Zielgerade der Rallye ein. In der heutigen Ausgabe habe ich in Kapitel 02 die aktuelle Börsensituation historisch eingeordnet. Für mich stehen wir erst am Beginn der Marktphase, die ich bereits 1998 bis 2000 erlebt habe.
Daraus folgt, dass unsere Sentiment-Erhebung, die erst seit 2003 läuft, keine Vergleichsdaten zur damaligen Internet- und Jahrtausendhausse liefert. Wir müssen uns das Sentiment-Bild mit Hilfe der uns verfügbaren Informationen selber interpretieren. Vor diesem Hintergrund ergibt sich ein anderes Bild, als noch vor einer Woche vertreten. die Details dazu lesen Sie in Kapitel 03.
Ich habe mich an die Zeit 1998 bis 2000 erinnert und Regeln erstellt, die für eine vergleichbare Marktphase Anlegern zum Erfolg verhelfen. Diese 7 Regeln lesen Sie in Kapitel 04.
Wie immer gibt es eine ganze Reihe von Updates zu unseren Portfolio-Positionen in Kapitel 05 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06."
Sue Chang hat einen excellenten track record bezogen auf Marktanalysen. Dieser Beitrag stammt vom 4. November 2017, 11.00 Uhr CET. Die Charts in dem Beitrag zeigen den MSCI World Index (Rekordserie "monthly") und das breite globale Wirtschaftswachstum in Form von einer rekordniedrigen Anzahl von Ländern, die sich aktuell in einer Rezession befinden.
Zitat: "Diese Woche hat ein Drittel der DAX-Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt. Letztlich waren sämtliche Ergebnisse gut oder besser als erwartet (Ausnahme ProSieben), manche CEOs haben es jedoch nicht verstanden, die Zukunftsprognose ausreichend optimistisch zu formulieren. So kam es nun zu den Gewinnmitnahmen.
So ist der DAX diese Woche um 1,9% abgerutscht, der Dow Jones nur um -0,6%. In Japan und China hingegen herrscht weiter Aufbruchstimmung, der Nikkei konnte um 1,5% zulegen, der Shanghai A-Index um 1,7%. Damit bleibt meine Theorie, dass wir uns in einem weltweiten Aufschwung befinden, intakt. Die Rückschläge im DAX und Dow sind nichts weiter als Verschnaufpausen.
Um 2% ist der DAX in der abgelaufenen Woche zurückgekommen. Für einen wilden Bullen ist das nichts, an solche Verschnaufpausen bzw. Rücksetzer müssen Sie sich gewöhnen. Dieser Rücksetzer war überfällig, Anleger nehmen Gewinne mit. Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung der Anleger vor diesem Hintergrund entwickelt hat.
Ein Drittel aller Umfrageteilnehmer hat seine Euphorie über Bord geworfen, nur noch 27% sehen den DAX aktuell in einem Aufwärtsimpuls. Und nur noch 24% (-8) gehen von einer Topbildung aus. Hingegen betrachten nun 19% (+18%) diese Bewegung als Abwärtsimpuls, weitere 25% (+20%) gehen von einer Seitwärtsbewegung aus. Unser Sentiment ist damit innerhalb weniger Tage von Euphorie auf völlig neutral zurückgesprungen.
n den USA ist der technische Angst und Gier Index des S&P 500 auf einen neutralen Wert von 54% zurückgefallen. Die zwei Tage Korrektur haben also bereits für eine Abkühlung bei den technischen Indikatoren gesorgt. Die Investitionsquote von institutionellen US-Investoren ist um weitere 4% auf 56% gefallen und notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2016.
Aus der hohen Geschwindigkeit, mit der die Stimmung vor dem Hintergrund des kleinen Rücksetzers jedoch einbricht, folgere ich, dass Anleger sich der Gefahren an den Aktienmärkten durchaus bewußt sind und schnell umschalten können. Auch das spricht für meine Einschätzung, dass diese Rallye noch jung ist.
Ich gehe also davon aus, dass die Rallye schon bald fortgesetzt wird."
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