Schweizer Franken (EUR/CHF): Der Franken wurde in den letzten Jahren immer wieder gesucht. Zu erkennen nicht nur am Kurs selbst, sondern auch an den Interventionen der SNB sowie dem Terminmarkt. Doch nun könnte eine Trendwende anstehen oder zumindest könnten Marktteilnehmer wieder aus dem Safe-Haven drängen.
FRANKEN LONG-SQUEEZE
Der EUR/CHF Kurs bricht in dieser Woche nach oben aus. Damit ist der erste Schritt getan und die Bodenbildung wurde bestätigt. Der Schweizer Franken gehörte in den letzten Monaten innerhalb der G10 Währungen zu den meist gekauften an den Terminmärkten, was nur einen kleinen Teil des gesamten Währungsmarktes ausmacht.Genaugenommen wurde die Währung nicht nur am Terminmarkt sei einiger Zeit stark gesucht.
Zu sehen auch an den massiven FX-Interventionen der SNB, die insbesondere im Jahr 2020 Rekordwerte erreichten. Wir haben berichtet. (SNB Zinsentscheid und Manipulationsvorwürfe). Allerdings nicht nur die Pandemie sorgte für den starken Zulauf, sondern auch die Abschottungspolitik Trumps. Jetzt, wo Biden übernommen hat sowie sich eine Erholung anbahnt, dürften viele der Risk-Off Positionen wieder aufgelöst werden. Damit könnte ein Long-Squeeze der ersten Güte zu dem aktuellen Ausbruch beitragen.
BOTTOM-PLAY IM EUR/CHF GING AUF
Wir haben zu Beginn des Jahres per Twitter darauf hingewiesen, dass der EUR/CHF Franken eventuell ein guter Kandidat für eine Bodenbildung wäre. Wie der Chart oben deutlich macht, der Ausbruch ist nun gekommen und ein neuer Aufwärtstrend könnte sich in Bewegung gesetzt haben.
Den ersten kurzfristigen Widerstand hat das Währungspaar bereits erreicht. Dieser wird durch das 38,2 % Fibonacci-Retracement dargestellt. Ein erster, größerer Widerstand befindet sich bei zirka 1,12 CHF je Euro. Darüber könnte es sogar auf 1,15 CHF je Euro gehen.
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