Britisches Pfund / US-Dollar (1,30458 $ 0,01 %) Anders als in der vergangenen Woche, sendeten Daten zum GB Arbeitsmarkt teilweise positive Signale aus. Ob das allerdings ausreicht, um, kurzfristig betrachtet, Zinssenkungen der BoE auszuschließen, ist fraglich.
POSITIVE DATEN STÜTZEN VORÜBERGEHEND
Wir habe bereits in dem Artikel „Britisches Pfund (GBP/USD) fällt nach Daten“ uns die aktuelle Lage bei den Konjunkturdaten aus GB etwas näher angeschaut. Das Gros der Daten fiel in der vergangenen Woche negativ aus. In dieser Woche konnten allerdings zumindest Daten zum Arbeitsmarkt teilweise überzeugen. Doch ob das ausreicht, um eine Zinssenkung der Bank of England auszuschließen, ist fraglich.
Die Inflation befindet sich weiterhin unterhalb des Zield der Notenbank und auch wenn eine Erholung der britischen Konjunktur in den kommenden Quartalen aufgrund der verringerten No-Deal Brexit-Risikos erwartet wird, so könnte sich die aktuelle Flaute noch etwas weiter fortsetzen. Bank of England Governeur, Carney, hat zuletzt bereits mit seinen Aussagen Marktteilnehmer auf kommende Zinsschritte eingestimmt.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung für die kommende Woche ist auf 60 % gemäß der CME gestiegen. In dieser Woche kam Carney in Davos zu Wort, es äußerte sich allerdings kaum zur aktuellen GB Geldpolitik.
GBP/USD ANALYSE AUF CHARTTECHNISCHER SICHT
Auf charttechnischer Basis scheint die 1,30er Kurszone aufgrund der positiven Daten zum Arbeitsmarkt vorerst als wichtiger Support valide zu sein. Sofern sie hält, könnte sich die aktuelle Konsolidierung fortsetzen. Wird sie jedoch in Kürze erneut unterschritten, wäre es das zweite Verkaufssignal.
Wir haben im letzten Artikel ebenfalls erwähnt, dass die Nettolong-Positionierung der Spekulanten, gemäß dem CFTC-Bericht, deutlich erhöht ist. Das eröffnet früher oder später erhöhte Abwärtsdynamik, sollten Trader auf dem falschen Fuss erwischt werden.
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