Betrachtung auf Monatsbasis:
Seit Jahresbeginn hat der Nasdaq ca. 2700 Punkte abgeben. Auch der aktuelle Monat liegt (noch) deutlich im Verlust. Oberhalb von 15280 würde sich die Lage aufhellen. Unterhalb von 12900 wäre der Nasdaq in Gefahr, unter die Räder zu kommen. Fraglich ist, ob angesichts von weiter steigenden Zinsen in den USA, die ein Ende der Liquiditätsschwemme bedeuten, Potential für Kursteigerungen vorhanden ist. Zunehmend stellen in Amerika Anleihen eine Alternative zu Aktien dar. Die monatliche Schwankungsbreite des Index liegt bei ca. 2300 Punkten. Die Phase der Unsicherheit auf Monatsbasis ist noch nicht vorbei. Möglich, dass langfristig orientierte Investoren und große Adressen niedrigere Kurse zum Einstieg nutzen und ein Abschmieren des Index verhindern. Kapital dazu ist immer noch vorhanden.
Im Tageschart (1Y) liegt der Index unter dem EMA 200 und noch innerhalb der Value Area.
Im 4 Std. Chart befindet sich der Index seit Anfang April im Abwärtstrend (tiefere Hochs und tiefere Tiefs). Auch der Supertrend Indikator bietet ein schönes Bild (rote Linie). Ebenso wie im vergangenen Aufwärtstrend (grüne Linie).
Im Abwärtstrend gilt: Erholungen verkaufen. D.h. abwarten, bis der Kurs an die obere Begrenzung des eingezeichneten Abwärtstrendkanals heranläuft. Dann shorten (verkaufen). Hier liegt das beste CRV=Chancen-Risikiko-Verhältnis. Dazu muss man Geduld haben. Nicht immer berührt der Kurs die genannte Linie, oder der Kurs dreht gen Norden und verlässt den Abwärtstrendkanal. Um für den Fall Verluste zu begrenzen, setzt man einen Stoppkurs. Dieser hängt wiederum vom Money-Management ab, also der Kontogröße und dem gewählten Hebel.
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