Ölpreis WTI: Der Juni-Futures Kontrakt läuft zwar morgen aus, doch es sieht alles andere als panisch aus am Öl-Markt.
DIE GESAMTEN KÜRZUNGEN FALLEN ETWAS HÖHER AUS ALS ERWARTET
Der Ölpreis WTI kann sich weiter nach oben hangeln, nachdem reihenweise positive News das Sentiment verbessern. Neben den in der vergangenen Woche besseren US Bestandsdaten (Ölpreis WTI stabil nach US Daten) hat die IEA (International Energy Association) ihre Nachfrageprognosen für das laufende Jahr nach oben revidiert. Gleichzeitig bestätigte sie, dass die OPEC +, Schätzungen nach, 80 % des vereinbarten Kürzungsvolumens für die Monate Mai und Juni bereits erreicht hat.
Die OPEC selbst forderte die Mitglieder auf, das für Mai und Juni angepeilte Kürzungsvolumen auch darüber hinaus zu gewährleisten. Währenddessen ist auch die Produktion in den USA stark zurück gegangen. Damit beläuft sich das gesamte Kürzungsvolumen tatsächlich über mehr als 10 Mio. Barrel pro Tag. Darauf haben Marktteilnehmer sehr schnell reagiert. Der Preis für die nordamerikanische Rohölsorte WTI (Juli-Kontrakt) hat die 30 USD Marke bereits geknackt.
ÖLPREIS ANALYSE CHARTTECHNISCH
Schauen wir auf den Chart, dann sehen wir, dass die abfallende Trendlinie nun den nächsten wichtigen Widerstand bei zirka 33,50 USD bietet. Ob es einen nachhaltigen Ausbruch gibt, wird von der weiteren Angebots- und Nachfrage-Situation abhängen, doch zumindest einen Ausbruchsversuch auf charttechnischer Basis könnte es geben.
Sollte es gelingen, dürfte der Bereich bei 36 USD je Barrel in den Fokus rücken. Dort befindet sich das 50 % Fibonacci-Level. Prallt der Ölpreis allerdings an der Trendlinie ab, sollte die 30 USD Marke als Unterstützung im Blick behalten werden. Verkäufe könnten sich anschließen, sofern diesen unterschritten wird.
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