Der DAX präsentierte sich nach schwachem Wochenstart am Dienstag wie ausgewechselt, notierte zur US-Markteröffnung mehr als 1% im Plus.
Wie im Morning Meeting skizziert, scheint der überraschende Vorstoß des Kanzleramts bzw. seines Chefs Braun, die Schuldenbremse auszusetzen und das Grundgesetz entsprechend zu ändern, ein potenzieller Treiber.
Demnach könnte eine entsprechende, zeitnahe Absage seitens des neuen CDU-Vorsitzenden Laschet zu einer Korrekturbewegung führen oder ein „sich offen zeigen“ für einen Sturm auf die 14.000er Marke.
Grundsätzlich bin ich allerdings nicht vollends überzeugt, dass die Bewegung „politisch getrieben“ ist, sehe die bullishen Vorgaben eher als Folge des an der Wallstreet weiter herrschenden, spekulativen Exzesses, der fast schon „manische“ Züge annimmt (Stichwort: Gamestop bzw. GME).
Und während sich das technische Bild zwischen 13.600 und 14.000 Punkten weiter neutral darstellt, ist die stark bullishe Reaktion und Rückeroberung des in der gestrigen DAX-Analyse als möglichem Short-Trigger um 1.3750/800 Punkte ein positives Signal und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer zeitnahen Rückeroberung der 14.000er Marke.
Oberhalb findet sich dann nur noch ein Ziel im Bereich um die aktuellen Allzeithochs um 14.140 Punkte, darüber ist „der Himmel wolkenlos“.
Ein erneutes Scheitern an der 14.000er Marke ließe den DAX in neutralen Gefilden zwischen 13.600 und 14.000 Punkte verweilen.
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