Wir sind uns einig, dass wir uns seit Monaten in einer Form der Seitwärtsbewegung befinden. Nach Wyckoff gibt es verschiedene Schemata für Phasen, die für eine Akkumulation oder Trendwende sprechen können. Den gesamten Ablauf, von Anbeginn zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Hierfür werde ich Euch noch am Ende der Seite zum Selbststudium eine Internetseite verlinken. Aus o. g. Grund gehe ich auf die wichtigsten zwei Merkmale ein, die für das Schemata einer Reakkumulation sprechen. Grob vorneweg. Nur das Reakkumulationsschemata weist im Zuge seiner Seitwärtsbewegung ein tieferes Tief auf und tritt im Rahmen einer längeren Aufwärtsbewegung auf. Das grobe Ziel hinter der Bewegung ist die Reeakkumulation durch Wales / bis Wales / Institutionelle etc. Die Kleinanleger sollen aus dem Markt gedrängt werden, um ihre Positionen zu einem „günstigen“ Preis zu übernehmen, ehe der Aufwärtstrend sich fortsetzt.
Wir erfüllen bislang alle Merkmale des Reakkumulationsschematas. Bedenke, dass es sich hierbei um ein Schemata handelt, dessen Kursverläufe nicht eins zu eins übernommen werden können.
CREEK: Das wichtigste Ereignis, was ein Akkumulationszyklus von einer Distribution unterscheidet ist das Auftreten einer „creek“ (Bach). Die „creek“ ist im Laufe der Zeit ein kleiner abwärtsgerichteter Trend und kann einer kleinen Konsolidierung nachkommen. Die „Creek“ baut Liquidität auf beiden Seiten des Marktes auf. Das Ziel hierbei ist die Irreführung der Marktteilnehmer. Im BTC-Chart sehen wir die eingezeichnete „creek“, wobei es sich zweifelsfrei um eine kleinere Konsolidierung handelt, bei der der Markt in die Irre geführt wurde.
SPRING /Shakeout: Dieses neue Tief wird nach Wyckoff als „Spring“ (Frühling) bezeichnet und definiert eindeutig den Beginn der Phase C. Der Frühling definiert sich als eine schnelle, mit starken Preisbewegungen verbundene Marktphase, bei der der Kurs die zuvor festgelegten Unterstützungsniveaus nach unten durchdringt. Der Kurs begibt sich anschließend mit einer schnellen Ablehnung zurück in die Handelsspanne des Akkumulationszklus. Für Privatanleger wirkt dies wie eine „bear trap“. Da die Handelsspanne unter wichtige Unterstützungsniveaus ausbricht, viele Marktteilnehmer ihre Postionen oder schließen ihre Long-Positionen. Gleichzeitig drängen viele Leerverkäufer auf den Markt. Beide Veranstaltungen kommen den großen Institutionen (den Marketmakern) zugute. Sie übernehmen sowohl Positionen auf der Kaufseite durch verängstigte Käufer als auch auf der Verkäuferseite durch Leerverkäufer. Mit dieser Kombination können die größeren Institutionen noch mehr Kaufaufträge mit einer großen Anzahl von Short-Positionen und Positionsschließungen kombinieren. Oft (nicht immer) erhält die Kerze einen langen Docht, der die wichtigsten Stützlinien der Ansammlung herausnimmt. Nach diesem Ereignis tendiert der Preis immer noch dazu, innerhalb der Handelsspanne zu schließen. Ein gültiger Spring muss keine großen Volumina aufweisen, da die Institutionen bereits nach offenem Angebot gesucht haben. Nach Wyckoff besteht zudem die Möglichkeit eines „Shakeout“. Ein Shakeout kann nach Wyckoff als ein viel tieferer Frühling angesehen werden. Während der Frühling schnell nach Bruch der Unterstützung wieder in diese einkehrt, kann ein Shakeout weitaus tiefere Auswirkungen haben. Der Shakeout ist ein größerer Anstieg nach unten, der bei der Abwärtsbewegung zu einem größeren Volumen führen kann. Kleinanleger werden einen Shakeout als klares rückläufiges Signal sehen, während die Institutionellen das verbleibende Angebot absorbieren. Zu einem Shakeout kommt es häufig, wenn die Institutionellen nicht für den Marketup-Jet bereit sind. Sie müssen nach mehr Angeboten suchen, damit ihre Bestellungen erfüllt werden können.
The information and publications are not meant to be, and do not constitute, financial, investment, trading, or other types of advice or recommendations supplied or endorsed by TradingView. Read more in the Terms of Use.